Begegnungen

Dienstag, 30. Oktober 2007

ohne Titel

Hatte ich eigentlich schon erwaehnt, dass mich dieser Ort hier so an Dirty Dancing erinnert? Also die Anlage und so. Und jetzt hab ich auch endlich Patrick Swayze gefunden. Der ist aus Belgien. Wohoo!

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Internetstalking

Ach, wie liebe ich sie, die ganzen Onlinenetzwerke, Facebook, Lokalisten, XING und allen voran: StudiVZ. Die Plattform für Leute mit Hang zur Selbstdarstellung und der Vorliebe, sich virtuell zu exhibitionieren. Ich habe da kein Konto (mehr), zumindest keines, das meine Daten freigibt. Ich steh nicht so darauf, auf allen möglichen Bildern von irgend welchen Alkoholexzessen markiert zu werden, damit sich anschließend meine Kollegen, Kunden und Vorgesetzten daran ergötzen können.
Aber ich habe einen Dummyaccount, wie ich so schön zu sagen pflege. Der eignet sich hervorragend, um Leute auszuspionieren, die man schon lange kennt, die man mal kennen gelernt hat und die man vielleicht gerne kennen würde. Natürlich sieht niemand von diesen Leuten, dass ich ihre Seite besucht habe. Ich bewege mich inkognito.

Heute habe ich mal wieder Anlass, mich als Internetstalkerin zu betätigen. Grund ist der gestrige Abend. Nachdem es mit meinen Kollegen im Key West zum Karaokesingen losging, versackte ich mit unserem Praktikanten (der auch nur anderthalb Monate jünger als ich ist und keine anderen Aufgaben wahrnimmt als jeder andere hier bei uns) im Venusceller (das schreibt man echt so!). Obwohl er vergeben ist und ich nicht auf der Suche bin, so fand ich doch alsbald ein Objekt der Begierde. Oder fand er mich? Ich weiß nicht. Den Segen meiner Begleitung hatte ich (Bestätigung des guten Aussehens) und nachdem er uns ansprach, erwies er sich als sehr sympathisch. Und das Beste: er kann tanzen! Also ich meine Standardtanz, so richtig jetzt so, Disco Fox, Jive. Für mehr Tänze bot sich leider nicht die Gelegenheit. Gut, er hat keine Brusthaare, aber sollte sich das Ganze nicht als Windhose erweisen, kann ich ihm die sicher auch noch einreden.
Jedenfalls machte ich mich heute erst einmal auf die Suche nach ihm auf den oben genannten Webseiten. Da kam mir auch der ein oder andere Gesprächsfetzen wieder in den Sinn ('Klar bring ich Dir ein Abercrombie & Fitch T-Shirt mit!'). Und ich bin ganz beruhigt: er sieht auch auf den Bildern so gut aus wie ich ihn in Erinnerung habe.

Übrigens habe ich heute morgen 15 Minuten geschlafen, das ist wohl neuer Minusrekord (der alte waren wohl anderthalb Stunden). Aber ich lebe noch und sitze sogar im Büro! Wie produktiv, das lassen wir aber lieber außen vor.

Samstag, 6. Oktober 2007

Neulich im Rose Club

"Ich war bis eben im ."

"Und? Wie viele Zungenküsse hast Du verteilt?"

"Sehe ich so aus als würde ich Zungenküsse verteilen?"

"Nein, aber Du siehst aus wie eine Frau, von der man sich gern Zungenküsse geben lassen würde."

Freitag, 14. September 2007

Tee, bitte

Ich hatte heute ein gaaaaanz tolles Treffen mit einer gaaaanz lieben Person. Unser Frühstück hat mal locker bis halb zwei gedauert. Dafür war es sehr unterhaltsam, informativ und wird sicher wiederholt werden.

Anschließend musste ich mich dem Chaos in meiner Wohnung widmen. Nicht dass es groß unordentlich wäre (das ist es erst jetzt), aber den latenten Staubfilm hatte ich schon erwähnt. Jetzt ist alles fein und ich fühle mich wie in der Apfelhölle (merke: nächstes Mal anderen Reiniger kaufen). Meiner Erkältung ist das gar nicht so gut bekommen. Will keine Halsschmerzen und keinen Schnupfen mehr!

Ich glaube, ich geh heut mal zum Vietnamesen (weiter als bis nach nebenan schaffe ich es eh nicht) und treffe mich dann mal mit Nabokov. Aber erst, nachdem das Chaos beseitigt ist. Hilfeeeee!

Mittwoch, 12. September 2007

Merke

Im Büro nicht Eva Cassidy hören, wenn der Katalane im Gesichtsfeld sitzt. Das wirkt sich negativ auf die Konzentration aus.

Dienstag, 11. September 2007

"Küss mich, mein Schatz"

Wenn ein Katalane das sagt, klingt das so, als sei er eigentlich russischer General und würde nicht seine Liebste darum bitten, sondern einem Rudel Infanteristen befehlen, das nächste Dorf niederzubrennen.

Schade, dass dieser Satz nicht in einem anderen Zusammenhang fiel als dem, was denn noch von seinen Kenntnissen der deutschen Sprache übrig geblieben ist

Sonntag, 9. September 2007

Am I second dish then?

Das fragte mich der Spanier am Donnerstag Abend nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich jetzt eigentlich beim Schnitzer sein sollte.

Natürlich nicht, antwortete ich ihm. Und es entspricht voll und ganz meiner Überzeugung, denn der Spanier ist absolut tolle Gesellschaft und dem Schnitzer in jeder Hinsicht vorzuziehen.

Er ist einer von den Männern, die eine unwiderstehliche Anziehung auf mich ausüben und das liegt nicht an seinem Äußeren (als Katalane ist er blond und blauäugig), sondern daran, dass er so ein ruhiger, ausgeglichener und gleichzeitig so humorvoller, amüsanter Gesprächspartner ist.

Er hat schon recht, wenn er sagt, dass es schade ist, dass wir uns nicht früher besser kennen gelernt haben.

Donnerstag, 6. September 2007

Übrigens

Hab gestern den ersten hübschen Inder in meinem Leben gesehen.
Ich steh ja nicht so auf diesen "Wolle Rose kaufe?"-Typus. Entschuldigung, aber ich finde, Inder sehen oft etwas minderbemittelt aus (sind sie nicht, ich weiß).
Der da gestern im Restaurant aber war anders. Der hatte so fein geschnittene Gesichtszüge, ne hitverdächtige Frisur und einen leicht verletztlichen Gesichtsausdruck, sensibel eben. Aber doch auch sehr attraktiv. Ggrrr!

Donnerstag, 23. August 2007

Der Einzige

Wenn mich in Zukunft jemand fragt, ob ich meinen Traummann noch nicht gefunden hätte, werde ich sagen: ‚doch.’ Und wenn dann noch die Frage folgen sollte, wo der denn sei, werde ich sagen: ‚in einer Schnitzerei in Österreich.’ Und ich bin jetzt nicht bei ihm, weil ich zu schüchtern oder zu blöd oder beides war, um ein näheres Kennenlernen zu arrangieren.
Ich war bei ihm im Laden. Wunderschöne Schnitzereien, handgefertigte Krippen, Christbaumschmuck und so weiter und so fort gibt es dort. Ich hörte, wie er uns begrüßte, drehte mich jedoch nicht sogleich um. Als ich das dann irgendwann tat, setzte mein Herz einen Schlag aus, so hatte ich das Gefühl. Da schaute ich in ein paar blaue Augen, die ihresgleichen suchen und wurde angelächelt wie kaum jemals zuvor in meinem Leben, so hatte ich das Gefühl. Ganz nervös machte dieser Mann mich, das gibt es selten. Ich konnte mich gar nicht mehr auf die ausgestellten Arbeiten konzentrieren, weil die blauen Augen ständig um mich herum waren. Dann beim Bezahlen kam es endlich ein Gespräch zustande, das mich so verwirrte, dass ich keinen geraden Satz mehr aussprechen konnte.
Ich weiß nicht seinen Namen, ich kenne seine Absichten nicht, ich weiß nicht, ob er Frau und Kind hat, aber ich weiß, dass dies ein Moment war, in dem es gescheppert hat. Und zwar gewaltig. Es kann also noch scheppern. Gott. Sei. Dank.

Mittwoch, 22. August 2007

Impressive

Ist es beeindruckend, wenn ein Österreicher Dir nicht nur die 16 Bundesländer Deutschlands, sondern auch die 26Kantone und Halbkantone (bei Solothurn musste ich gleich an die Schnipplerin denken) der Schweiz aufzählen kann? Für mich nicht, für meine Begleiterinnen schon.
Liegt wohl daran, dass ich mir fest vorgenommen habe, mich nur von Männern beeindrucken zu lassen, die meine Ansprüche erfüllen – wenn auch nur zum Teil. Der, der alle erfüllt, muss wohl erst noch geboren werden. Wenn der dann im heiratsfähigen Alter ist, bin ich schon an die 50. Na Prost Mahlzeit.

Begegnungen
Cologne
England
Erinnerungen
La vie fabuleuse de la Mme S.
Mein 2006
Mein 2007
und außerdem
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren