Es gab keine Blumen, es gab kein Essen in einem kuscheligen Restaurant, auch der Briefträger brachte die Liebespost nicht rechtzeitig.
Aber das ist alles unwichtig, denn mein Herzallerliebster stand direkt selbst vor der Tür! Das hatte er sich spontan im Laufe des Tages überlegt. Im Gepäck hatte er einen Schlüssel für mich. Den zu seiner Wohnung.

Da stehen der Belgier und ich gemeinsam mit ein paar Bekannten am Samstag in der Schlange vorm Hellers Brauhaus, da läuft der Christoph an uns vorbei. Sollte also jemand Zweifel an der Existenz meiner geliebten, besseren Hälfte haben, so kann er immer noch Christoph um Bestätigung bitten.
Wider seiner Einladung ins Oma Kleinmanns sind wir dann aber im Hellers geblieben. Es war brechend voll und mein belgischer Begleiter über die Maßen enttäuscht, dass er fast als einziger unter so vielen nicht verkleidet war.
Da das Anstehen an der Toilette länger dauerte als zu mir nach Hause zum pinkeln zu gehen und wieder zurück zu kommen, nutzte er die Gunst der Stunde, begleitete mich und durchwühlte so lange meinen Kleiderschrank, bis er etwas passendes gefunden hatte. Schlimm genug, dass er mit seinen schmalen Hüften kein Problem hatte, in einen meiner Röcke zu passen. Immerhin spannte das T-Shirt ganz schön um die Schultern. So ging er also als ich und ich als Dittsche, so wie ich es schon im letzten Jahr vorhatte.

... habe ich gearbeitet. Und heute arbeite ich auch. So ganz hat mich die rheinische Mentalität noch nicht für sich eingenommen. Noch immer belächele ich diese Karnevalstradition ein wenig. Der eigentliche Sinn von Karneval sich fett saufen und dann was zum f***en finden, stellt sich bei mir nicht ein. Wozu auch? Kein Bedarf.
Am Samstag werde ich mal ein bisschen Karnevalstouristen gucken gehen und auch das eine oder andere Kölsch trinken, mit dem Belgier als Beschützer an meiner Seite.
Aber ich habe mir eben eine 20 Zentimeterschere besorgt. Krawatten killen kann ich ja trotzdem.

Ich weiß ja, wie viel Glück ich mit ihm habe, aber dass mein Glück so groß sein kann!

Gestern Abend haben wir uns "Shall we dance?" angeschaut. Ein Film, den er ausgesucht hatte, weil er ihm so gut gefällt. Erst war ich nicht so angetan, aber gegen Ende hat er mich doch glatt zum Weinen gebracht (kann auch am Bierkonsum gelegen haben, der mich melancholisch gemacht hat). Und dann sagt mein Belgier so ganz nebenbei: "We should also go for a ballroom dance course. I want to relearn all the steps." Und nicht nur dass er freiwillig mit mir tanzen gehen möchte, nein. Auf meine Frage nach einem anderen Tanzfilm, der mir, wie mancher Leser vielleich weiß, mehr am Herzen liegt als die meisten oder fast alle anderen Filme, sagte er nur: "But I like Dirty Dancing!"

Ja, dieser Mann ist für mich gemacht. Und nur für mich!

...Amsterdam!"

Ist zwar noch (wetterkalendertechnisch) noch nicht Frühling, aber morgen geht es in den Liebesurlaub nach Amsterdam fürs Wochenende.
Der letzte Urlaub ist ja auch schon wieder viiiel zu lange her. :-P Zumindest habe ich das Gefühl, schon wieder Urlaub zu benötigen.
Braucht irgendwer was? Außer Gras??

Aaaaaaahhhhhhhhh! Heute Abend ist große New Year's Party in Brüssel. Ich habe mir extra ein neues Outfit zugelegt (--> sexy one; back to black & Lackpumps, rrrr!) und was ist mir passiert?

ICH HABE MEIN SCHMINKKÖFFERCHEN ZU HAUSE VERGESSEN!!!!!!!!!!!!!!!

Da hilft nur eines: in der Mittagspause eine zweite Garnitur zulegen. Grml...

Wie gut, dass ich auch ungeschminkt unverschämt gut aussehe. Aber zum Superdress heute Abend passt natürliche Schönheit einfach nicht.

EDITH: Der Abend ist gerettet! Brüssel City sei dank. Aber f***ing freezing und f***ing windy hier heute schon wieder. Und meine Füße sind ganz nass. Damn.

Ich weiß, es ist nicht gerade kreativ, Inhalte zu veröffentlichen, die ich nicht selbst erstellt habe. Aber manche Texte erwärmen mir mein Herz so sehr, dass ich sie unbedingt teilen möchte. Auf diese Weise bekommt das Chnübli auch einen allumfassenden Blick auf diese Liebe und keine einseitige Darstellung meinerseits :-)

Hello my dear…

You’re probably working now on your presentation… refining all the details… wish you good luck with that…

It’s nice to share different work experiences with you… working @ xyz, but I’m happy as well that we don’t talk about that the whole time… at least we can talk about so much things…
I guess we can talk about everything… no topics to be avoided.

And we have the same kind of humor… I guess… we have a lot of fun together and that’s the most important.
I know we talked already a lot about this, but… I cannot come up with points what I don’t like about you… all is so perfect… I like when you cook for me… but I like as well to prepare your breakfast… to clean up together or just hanging in the couch…

And we both like to travel… to go the different cities together… to conquer the world…
Just again this mail to confirm how happy I am with you… with this relation which is soooooo complete! Thank you for that…

I kiss you my German girl… in my mind & dreams today… physically as from tomorrow.
xxxx

Hach...

An verschiedenen Stellen wurden schon im übertragenen Sinne die Hosen runter gelassen. Nach langem Überlegen schließe ich mich an, wenn auch nicht in quantitativ gleichwertiger Form.

1. Er ist der erste Mann, für den ich Dessous gekauft habe.
2. Er ist der erste Mann, der mir Ohrringe geschenkt hat.
3. Er ist der erste Mann, mit dem ich 6 Länder in zwei Monaten bereist habe.
4. Er ist der erste Mann, mit dem ich mich nicht in meiner Muttersprache unterhalte.
5. Er ist der erste Mann, der objektiv wirklich gut aussieht.
6. Er ist der erste Mann, den meine Familie mag.
7. Er ist der erste Mann, der mich mehr verwöhnt als ich ihn.
8. Er ist der erste Mann, der mir beim Sex einen Orgasmus beschert.
9. Er ist der erste Mann, bei dem ich keine Angst habe, dass er mir davon läuft.
10. Er ist der erste Mann, bei dem ich nicht binnen der ersten zwei Monate davon laufen wollte.

Es ist aus. Aus und vorbei. Nein, nicht mit dem Belgier und mir, das fängt gerade erst an. Aber mit dem Rendez-vous chez Madame Sauvage und mir ist es aus. Nun ist der rechte Zeitpunkt, um aufzuhören. Mir fehlt einfach die nötige Lust noch weiterzubloggen und auch der Stoff für neue Geschichten endete vor kurzem abrupt. Sind wir doch mal ehrlich, hauptsächlich ging es hier doch um Männergeschichten und allem drum und dran. Sex sells. Und niemand will Geschichten von über beide Ohren verliebten Menschen lesen. Niemand will jeden Tag von wahr gewordenen Märchen, Traumprinzen und dem Gefühl "Ja, wir sind füreinander geschaffen" lesen. Das langweilt den Leser. Deshalb habe ich beschlossen, mit dem Bloggen aufzuhören.
Ich hatte eine schöne Zeit hier und habe interessante, nette Menschen kennen gelernt. Ich werde auch weiterhin beim ein oder anderen von Euch vorbeischauen und auch via eMail bin ich weiterhin zu erreichen. Ich danke allen Lesern, die mir über die Zeit die Treue gehalten haben und hoffe, dass es Euch hier ein wenig gefallen hat.

Herzlichst,
Eure Madame