Samstag, 17. März 2007

DSDS-Spezial

Ja, ich gebe es zu: ich verfolge Deutschland sucht den Superstar. Eigentlich nur wegen Heinz Henn. In der Hoffnung, dass er sich nach der Show mal zu mir ins Veedel aufmacht und bei mir klingelt und sagt: "Hey Baby, wie wär es mit uns beiden?", bleibe ich immer extralang zu Hause, bisher hat er aber nicht geklingelt :-(

Egal, zurück zum Thema. Zwei der letzten 10 Kandidaten sind ja schon weg vom Fenster. Mein erster Tipp stimmte, mein zweiter Tipp nicht. Damit ich aber am Ende sagen kann "Ich hab es von Anfang an gewusst", folgt hier meine Vermutung, wer sich wann verabschieden muss.

Diese Woche: Julia Falke. Auch wenn sie eine rauchige Stimme hat, ist sie doch zu sehr Natoeinheitsbrei. Das will keiner sehen.

Nächste Woche: Martin Stosch. Seine Teeniefans können sich inzwischen nicht mehr durchsetzen. Schade? Nö.

Dann: Thomas Enns. Für die Teenies zu alt, für die Twens zu langweilig. Den will auch keiner sehen.

Dann: Max Buskohl. Max ist stark, aber die anderen sind stärker. Schade.

Dann: Lisa Bund. Die Nummer mit dem Gewichtsverlust von 20 Kilo will inzwischen auch keiner mehr hören. Die 1A-Kelly-Clarkson-Kopie ist einfach zu blass, um Superstar zu werden.

Dann: Lauren Talbot. Lauren ist anders als die andern. Auch wenn ihre gesanglichen Qualitäten nicht an die ihrer zwei verbliebenen Konkurrenten heranreichen, so hat sie Persönlichkeit und polarisiert wie keine zweite. Sie wird eine Karriere als neue Indie-Göre der Nation starten.

Dann: Francisca Urio unterliegt im Finale Mark Medlock. Die Gefahr der Perfektion. Francisca dürfte an dieser Sendung gar nicht teilnehmen, sondern hätte schon nach dem ersten Casting einen Plattenvertrag bekommen müssen, ohne diesen ganzen Mottoshow-Krempel. Über die Hälfte aller Künstler, die bereits einen Plattenvertrag haben und mit Musik ihr Geld verdienen, ist nicht halb so gut wie Francisca. Leider wollen die Leute nicht, dass der Beste bei DSDS gewinnt (nicht anders kann man sich die Sieger der Vorgängerstaffeln erklären), sondern "einer von ihnen". Ein Mensch aus dem Volk, einer von ganz unten, einer, der an DSDS gewachsen ist und nicht schon immer super war.
Also an dieser Stelle schon mal herzlichen Glückwunsch an den Superstar 2007: Mark Medlock!

Kommunikation

Auf die Aussage "Was meinst Du, warum ich mich mit Dir getroffen habe und so viel Zeit bis zum nächsten Anruf habe vergehen lassen...?" konnte ich nur noch mit Flucht reagieren. Was ist denn an "Wo kann ich Männer kennen lernen?" so missverständlich? Da sollte es doch klar sein, für wen mein Herz schlägt. Für die anderen.

Dann schleppen die mich auch noch in den Waschsalon. Ein Gruselkabinett, in dem ich mich frage, was schlimmer ist: Männlein zu sein und diese Tussis ertragen zu müssen oder als Frau diese halbstarken, potenzbeflügelten, durchschnittlich aussehenden Affen ertragen zu müssen?

Als krönenden (?) Abschluss des Abends beehre ich McDöner und freue mich darüber. türkischen Schlagern via CD lauschen zu können.

Hello world!

Freitag, 16. März 2007

Zeit wiederzukommen

Hätte mich gestern morgen jemand gefragt, wie es mir geht, hätte ich mit einem strahlenden Lächeln geantwortet: Super, es könnte nicht besser sein, die Welt ist schön, das Leben ist schön!
Hätte er mich am Abend noch einmal das gleiche gefragt, hätte ich geantwortet: Männer sind Schweine, alles ist scheiße, was soll der ganze Mist?!

Ich bin an einen Blender geraten. Aber von der übelsten Sorte! Ich glaube, dieser Mann hat es perfektioniert, Frauen das zu erzählen, was sie hören wollen und sie glauben machen, dass er genau der richtige für sie ist. Und warum? Ich kann es mir nur auf eine Weise erklären: Sexsexsex.

Ich hatte wirklich geglaubt, dass es was wird mit uns beiden (wie naiv!). Alles schien perfekt, genauso, wie ich es mir immer vorgestellt hatte, aber nie an die Verwirklichung geglaubt hatte. Seine Pläne für eine gemeinsame Zukunft, Reisen, Unternehmungen gehörten genauso zu diesem abgekarterten Spiel wie die Zahnbürste, die er nach der ersten Nacht bei mir deponierte. Wahrscheinlich hat er die zu Hause zu hunderten rumliegen und sagt sich: eine Zahnbürste für eine Nacht mit einer Frau ist billiger als in den Puff zu gehen.

Egal, lassen wir das. Er ist es nicht wert, sich über ihn aufzuregen. Er ist einfach nur ein Idiot, ein Arsch, ein Mensch ohne Gewissen, aber mit großartigem schauspielerischem Talent. Mal sehen, wann der nächste Arsch vor der Tür steht, auf den ich reinfalle.

Montag, 5. Februar 2007

Zeit zu gehen

Ein Lebensabschnitt ist zu Ende. Ein Ende, auf das ich keinen Einfluss nehmen konnte. Ein Lebensabschnitt, der nach meinem Geschmack geometrisch als Strahl hätte beschrieben werden sollen und nun als Strecke beschrieben wird. Konnte ich an diesem Ende nicht aktiv teilhaben, so kann ich aber an dem Ende dieses Blogs aktiv teilhaben.
Ein Jahr wollte ich mindestens voll machen. Ich habe es nicht geschafft. Es fühlt sich nicht mehr richtig an.
Übliche Floskeln spare ich mir. Macht es gut. Eure Madame

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