Dienstag, 26. Dezember 2006

Juli

Das finale Semester beginnt. Kaum zu glauben, dass mein Studium in drei Monaten vorbei sein soll.
In Hamburg gibt Robbie ein Konzert und meine besten Freundinnen und ich sind dabei. Es gibt uns ein erhabenes, arrogantes Gefühl zu wissen: uns hat er schon einmal persönlich empfangen.
Ich genieße den Sommer und besinne mich auf meine Wurzeln. Die Wochenenden verbringe ich zumeist in meinem kleinen, beschaulichen Heimatort. Wohlweißlich, dass ich demnächst dem Großstadtleben hilflos ausgeliefert sein werde. Ein erstes Zeichen von zu starker Nestgebundenheit? Ich denke nicht.
Wilde eMailschlachten, ganz friedlich natürlich, bestimmen derweil meinen Tagesablauf.

Montag, 25. Dezember 2006

Juni

Ein Vorstellungsgespräch, eine Zusage. Ich kann mich schon jetzt mental auf meine berufliche Zukunft in Frankfurt vorbereiten.
Pünktlich zum Eröffnungsspiel liegt die Diplomarbeit beim Prüfungsamt. Der Stress ist vorbei. WM 2006. Ich hisse nach der ersten Woche, die ich im Urlaub in Österreich verbringe, eine Italienflagge vor meinem Fenster. Aus meinem Favoriten mache ich keinen Hehl und darf mir dafür ständig Moralpredigten anhören.
Als Deutschland gegen den späteren Weltmeister verliert, weint mein Herz trotzdem mit.
Eine alte Freundschaft wird wiederbelebt und beschert mir viele lustige Stunden und vertraute Momente.

Sonntag, 24. Dezember 2006

Mai

Die Diplomarbeit blüht und gedeiht. Durch eine von mir durchgeführte Umfrage lerne ich meinen eMailfreund aus Essen kennen, der selbst Drummer in einer Band ist.
Auch einen Schulfreund von früher habe ich auf diesem Weg wiedergefunden. Ich fackele nicht lange und nutze die Gelegenheit, ihn in Berlin zu besuchen. Dort soll ein Konzert von Impaled Nazarene stattfinden, das wir besuchen wollen, das aber auf Druck des Ordnungsamtes kurzfristig abgesagt wird, weil ein Aufmarsch von Mitgliedern der rechtsextremen Szene befürchtet wird.
Nach Wochen des Blogs lesen kommt mir der Gedanke: ich will auch so was! Rendez-vous chez Madame Sauvage wird geboren. Die Inspiration zur Namensgebung kommt von Saintphalle. Ich finde, in einem französischen Namen schwingt subtile Coolness mit.
Auf einer Party lerne ich den Polizisten kennen, der bereits vergeben ist. Ihn werde ich die kommenden Wochen noch häufiger treffen.

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La vie fabuleuse de la Mme S.
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