Dienstag, 24. Juli 2007

Gib mir mehr Festivals

Gerade bin ich mal wieder über eine echte Perle gestolpert:

Carling Weekend Reading

Da ist mal wieder für uns alle was dabei. MP, Bloc Party, Panic! at the Disco, Jamie T, Klaxons, Kings of Leon, RHCP, NIN, Smashing Pumpkins, We are Scientists, Razorlight, Arcade Fire, The Shins, Little Man Tate, The Long Blondes und ich habe noch lang nicht alle aufgezählt.

Jetzt komm ich echt ins Grübeln: 220 Ocken für drei Tage. Anreise hab ich nicht, weil Reading ist gleich ums Eck (da fahren wir nachher auch essen). Das Geld spar ich mir also. Jetzt sagt mal: soll ich das machen? Eigentlich fehlen nur die Killers und die Arctic Monkeys zu meinem Glück. Und da ich vorhin festgestellt habe, dass ich die Editors an meinem Geburtstag nicht in Köln sehen kann, weil ich in Chicago bin, wäre das mal ne Option.
Hilfe, ich kann mich nicht entscheiden!!!

edit/ mpf, vorher lesen macht schlau: SOLD OUT!

Samstag Abend

Samstag hab ich endlich mal wieder das Kölner Nachtleben zu Gesicht bekommen. Nach einem mal wieder opulenten Mal im Va Piano ging es ins Si, Claro auf ein paar, zugegeben stark alkoholhaltige, Cocktails. Nach langer Diskussion entschieden wir uns, ins Triple A zu gehen. Ich war noch nie dort, aber gespannt darauf, mal etwas Neues kennen zu lernen. Typisch Köln waren die 10 Euro Eintritt und die 8 Euro für einen Wodka-Red Bull. Ansonsten: sehr hübsches Publikum, wie ich finde. Da kriegt man sicherlich kein Augenkrebs und es ist mal eine willkommene Abwechslung zu der Beleidigung für die Augen, die ich mir montags bis donnerstags geben muss. Unter den Gästen tummelte sich auch Jonathan Enns und ich kann also wieder einen Strich auf meinem ‚Begegnungen mit (C-Z)Promis’ verbuchen. Wie damals mit 19 fühlte ich mich, als aus den Boxen so Textzeilen wie „Who’s that girl“ oder „You got a hundred dollar bill, put your hands up!“ schallten. Das war die Musik, die ich hörte bevor ich von englischer Musik missioniert wurde. Tanzbar ist sie immer noch. Auf Dauer war das aber auch nichts für mich und meine Begleitung und so überlegten wir, wo wir noch auf einen Absacker einkehren könnten.
Unsere Wahl fiel auf das Dollhouse. Ich entschied das nicht wirklich, aber ich hatte auch nichts dagegen einzuwenden, weil ich noch nie ein Striplokal von innen gesehen hatte. Und was ich dort vorfand, konnte nicht weiter von meiner Vorstellung entfernt sein: der Laden hat große Ähnlichkeit mit einer ganz normalen Disco mit dem Unterschied, dass so gut wie nichts los war. Da tanzten dann eine Tussi und ein Kerl neben einem Motorrad auf der Bühne und das ganze wirkte doch sehr lustlos. Auf Nachfrage meines Begleiters bei dem Barmann, ob sich die Damen und Herren denn nicht auszögen, erhielt er ein knappes ‚nein’ zur Antwort. Das gäbe es nur gegen Extrazahlung. Aha, und warum zahl ich dann 10 Euro Eintritt? Sicher nicht, um das tolle Ambiente zu genießen, denn toll ist das ganz und gar nicht.
Wenigstens war der Sekt billig und der Jägermeister auch (boa, tödliche Kombi, ich weiß nicht, wer darauf gekommen ist). Also: Finger weg vom Dollhouse!

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