So war das am Samstag Abend
19 Uhr da sein. Dann werde die Tür geöffnet und man könne das Piercingstudio betreten bevor der Mob es tut. In Windeseile vom Willy-Brandt-Platz zur Neuen Kräme geeilt, nicht ohne vorher drei Mal nach dem Weg zu fragen.
Pünktlich am Treffpunkt. Klappt wie am Schnürchen. Mit mir am Start SirParker. Das hatten wir ausgemacht, das passt. Er nicht weniger gespannt als ich. Also rein in die gute Stube. Der Bandini war schon da, Frau Fragmente auch und der MC auch, mit einem Glas Wasser in der Hand. Krank? Kurze Zeit später gesellt sich Michael zu uns. Entspannte Atmosphäre, Ledersofas, gedimmtes Licht. Die Räumlichkeiten füllen sich. Aber meine persönliche Attraktion des Abends fehlt noch. Wo ist 500Beine? Noch mit Frau Moll um den Block. Ich bin nicht die einzige, die schon gespannt ist. Gerüchte entstehen. Wird er auftauchen? Wird er gar eine Plastiktüte über den Kopf ziehen? Dürfen nur seine 500 Beine fotografiert werden? Unterdessen erkundige ich mich bei Bandini nach zwei weiteren Herren, die ihr Erscheinen angekündigt hatten. Julian_Kay ist der Herr, der direkt an unserem Gespräch teil hat. Oh, da hätte ich auch direkt fragen können. Neben ihm sitzt die liebe Frau K., extra aus Kassel angereist. Nur der Herr Cosmas ist noch nicht aufgetaucht. Der lässt noch auf sich warten. Auch der Mann mit dem formidablen Musikgeschmack hat sich inzwischen dazu gesellt, in Begleitung der bezaubernden Silka aus meiner Heimat.
Die Lesung beginnt. Schon in der ersten Runde kann ich mich vor Lachen kaum halten. Frau Fragmente berichtet von ihrem Nachhilfeschüler, Bandini von seinen Erfahrungen im Supermarkt, der MC rekapituliert noch einmal seine erste Darmspiegelung und 500Beine erzählt von lärmenden Nachbarn. Inzwischen hat sich der Raum sehr gut gefüllt und ich mache einen sehr attraktiven Mann rechts von mir aus. Nicht schlecht, denke ich. Absolut nicht schlecht.
Dann Pause. Ich geselle mich zu Bandini. Ebenso der hunk. 'Diese Dame hat sich bereits erkundigt.' Bei diesem Satz wird mir schlagartig klar, wer da vor mir steht. Hallo.
Zweite Runde. 500Beine liest meine Lieblingsgeschichte. Der Abend hat sich bereits mehr als gelohnt.
Nach einer weiteren Runde und einer Zugabe werden die vier Lesenden erlöst. Nun kommt der gemütliche Teil. Das Gros der Zuhörer verlässt die Lokalität. Der harte Kern hat sich mental schon längst auf Karaoke eingestellt und erwartet nun Befriedigung. Vorher kurzer Zwischenstopp beim Dönermann, respektive Chinaheiner. Der Irish Pub erfüllt die hohen Ansprüche nur unzureichend. Grölendes, verkleidetes Volk, unerträgliche Musik bei viel zu hoher Lautstärke. Der Plan heißt, gen Living zu ziehen. Vor dem Living dann Kriegsrat. Es fällt der Entschluss dagegen, gehen wir doch lieber ins Unity. Ein weiterer Fußmarsch, nicht ohne vorher Halt am Winkelmobil und das letzte Holsten platt zu machen. Im Unity dann endlich tanzbare Musik. Inzwischen ist es das zweite Mal viertel vor drei. MC trinkt Bier mit dem Strohhalm. Das ist beim Tanzen einfacher, erklärt er mir. Da kann er sich besser auf die Moves konzentrieren.
Irgendwann der Rausschmeißer, Licht an, kurze Schrecksekunde ob der Gesichter um einen herum, die man vorher aufgrund ausbleibender Beleuchtung schlecht bis gar nicht erkannt hat. Die Gruppe löst sich auf. An jeder Ampel verlassen uns die Leute in Richtung Zuhause. Mich führt der Weg zum Bahnhof. Um festzustellen, dass sonntags die ersten Züge eine Stunde später fahren. Trotzdem komme ich irgendwie heim. S-Bahn, Taxi, geht alles. 7:20 zeigt der Radiowecker als ich in die Kissen falle, schwer wie ein Stein ins Wasser.
Pünktlich am Treffpunkt. Klappt wie am Schnürchen. Mit mir am Start SirParker. Das hatten wir ausgemacht, das passt. Er nicht weniger gespannt als ich. Also rein in die gute Stube. Der Bandini war schon da, Frau Fragmente auch und der MC auch, mit einem Glas Wasser in der Hand. Krank? Kurze Zeit später gesellt sich Michael zu uns. Entspannte Atmosphäre, Ledersofas, gedimmtes Licht. Die Räumlichkeiten füllen sich. Aber meine persönliche Attraktion des Abends fehlt noch. Wo ist 500Beine? Noch mit Frau Moll um den Block. Ich bin nicht die einzige, die schon gespannt ist. Gerüchte entstehen. Wird er auftauchen? Wird er gar eine Plastiktüte über den Kopf ziehen? Dürfen nur seine 500 Beine fotografiert werden? Unterdessen erkundige ich mich bei Bandini nach zwei weiteren Herren, die ihr Erscheinen angekündigt hatten. Julian_Kay ist der Herr, der direkt an unserem Gespräch teil hat. Oh, da hätte ich auch direkt fragen können. Neben ihm sitzt die liebe Frau K., extra aus Kassel angereist. Nur der Herr Cosmas ist noch nicht aufgetaucht. Der lässt noch auf sich warten. Auch der Mann mit dem formidablen Musikgeschmack hat sich inzwischen dazu gesellt, in Begleitung der bezaubernden Silka aus meiner Heimat.
Die Lesung beginnt. Schon in der ersten Runde kann ich mich vor Lachen kaum halten. Frau Fragmente berichtet von ihrem Nachhilfeschüler, Bandini von seinen Erfahrungen im Supermarkt, der MC rekapituliert noch einmal seine erste Darmspiegelung und 500Beine erzählt von lärmenden Nachbarn. Inzwischen hat sich der Raum sehr gut gefüllt und ich mache einen sehr attraktiven Mann rechts von mir aus. Nicht schlecht, denke ich. Absolut nicht schlecht.
Dann Pause. Ich geselle mich zu Bandini. Ebenso der hunk. 'Diese Dame hat sich bereits erkundigt.' Bei diesem Satz wird mir schlagartig klar, wer da vor mir steht. Hallo.
Zweite Runde. 500Beine liest meine Lieblingsgeschichte. Der Abend hat sich bereits mehr als gelohnt.
Nach einer weiteren Runde und einer Zugabe werden die vier Lesenden erlöst. Nun kommt der gemütliche Teil. Das Gros der Zuhörer verlässt die Lokalität. Der harte Kern hat sich mental schon längst auf Karaoke eingestellt und erwartet nun Befriedigung. Vorher kurzer Zwischenstopp beim Dönermann, respektive Chinaheiner. Der Irish Pub erfüllt die hohen Ansprüche nur unzureichend. Grölendes, verkleidetes Volk, unerträgliche Musik bei viel zu hoher Lautstärke. Der Plan heißt, gen Living zu ziehen. Vor dem Living dann Kriegsrat. Es fällt der Entschluss dagegen, gehen wir doch lieber ins Unity. Ein weiterer Fußmarsch, nicht ohne vorher Halt am Winkelmobil und das letzte Holsten platt zu machen. Im Unity dann endlich tanzbare Musik. Inzwischen ist es das zweite Mal viertel vor drei. MC trinkt Bier mit dem Strohhalm. Das ist beim Tanzen einfacher, erklärt er mir. Da kann er sich besser auf die Moves konzentrieren.
Irgendwann der Rausschmeißer, Licht an, kurze Schrecksekunde ob der Gesichter um einen herum, die man vorher aufgrund ausbleibender Beleuchtung schlecht bis gar nicht erkannt hat. Die Gruppe löst sich auf. An jeder Ampel verlassen uns die Leute in Richtung Zuhause. Mich führt der Weg zum Bahnhof. Um festzustellen, dass sonntags die ersten Züge eine Stunde später fahren. Trotzdem komme ich irgendwie heim. S-Bahn, Taxi, geht alles. 7:20 zeigt der Radiowecker als ich in die Kissen falle, schwer wie ein Stein ins Wasser.
madamesauvage - 29. Okt, 13:26
da hab ich schon tief und fest geschlafen...
ja das Unity scheint echt ein guter Schuppen zu sein, für die Aftershow der Frankfurter Bloglesungen, ich kann mich erinnern im März da auch mal versackt zu sein
Grüsse aus Nordhessen, K.