Mal n ganz anderes Konzert
Gestern war es mal wieder soweit. Ich stattete meinem zweiten (ich hab ja gar kein Wohzimmer) Wohnzimmer, dem E-Werk einen Besuch ab. Ungewohnt war es schon, denn im Gegensatz zu sonst war ich nicht von Engländern umgeben und nicht in Begleitung von Herrn Schmidt dort. Zudem kam ich zu diesem Konzerterlebnis auch schneller als die Jungfrau zum Kind. Mittags wusste ich noch nichts von meinem Glück, um halb acht dann nahm ich meine Backstagekarte in Empfang. Ja, das Konzert war für mich gratis. Ganz ehrlich: Geld hätte ich für den Künstler auch nicht ausgegeben. Ach so, wen ich mir angesehen habe? Tiziano Ferro! Ooh nee, werden jetzt alle schreien oder Boa, Macke oder was?! Aber ich muss sagen: ich mochte die drei Lieder, die ich von ihm kannte und deshalb habe ich nicht nein gesagt. Natürlich konnte ich nicht so inbrünstig mitsingen wie sonst. Dafür habe ich gemerkt, dass ich meine Italienischkenntnisse mal wieder auffrischen sollte. Ah, Italia! Freunde Leute, die hier des öfteren mitlesen, kennen meine Affinität zu Italien, Land, Leuten, Musik und Fußball. So gesehen war es nicht schlimm, dass ich viele Lieder nicht kannte. Ich höre einfach gern die Sprache. Und so war es ein kurzweiliger und recht netter Abend. Der Tiziano hatte Spaß auf der Bühne und hätte überhaupt kein Problem, mit seiner Stimme auch ohne Mikrofon die Wände im E-Werk zum Wackeln zu bringen. Bei dem Gekreische, wenn er denn ein Lächeln verschenkte, fühlte ich mich etwas an Tokio Hotel erinnert, nur dass hier die Damen bereits über 30 und extra aus Italia angereist waren.
Ein bisschen schade für den Sänger und seine Band fand ich, dass das E-Werk mit vielleicht 400 Leuten nicht einmal zur Hälfte gefüllt war. Kein Vergleich zu den Konzerten, die ich sonst dort erlebte. Erst gestern habe ich gesehen, wie klein das E-Werk eigentlich ist. Respekt, wie viele Leute sich da sonst reinquetschen.
Ach ja, und dass ich mich vor ein paar Wochen noch gemeinsam mit Herrn Schmidt darüber lustig gemacht habe, zu einem Tiziano Ferro Konzert zu gehen, lasse ich natürlich unerwähnt.
Ein bisschen schade für den Sänger und seine Band fand ich, dass das E-Werk mit vielleicht 400 Leuten nicht einmal zur Hälfte gefüllt war. Kein Vergleich zu den Konzerten, die ich sonst dort erlebte. Erst gestern habe ich gesehen, wie klein das E-Werk eigentlich ist. Respekt, wie viele Leute sich da sonst reinquetschen.
Ach ja, und dass ich mich vor ein paar Wochen noch gemeinsam mit Herrn Schmidt darüber lustig gemacht habe, zu einem Tiziano Ferro Konzert zu gehen, lasse ich natürlich unerwähnt.
madamesauvage - 23. Mai, 15:08