so oft
So schnell wie er erschien, war er auch wieder verschwunden. Wohl war er wieder mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren. Nur für einen Herzschlag trafen sich unsere Blicke. Ich erahnte die Rastlosigkeit mehr als dass ich sie in seinen Augen sah. Ich spüre die Unruhe, die ihn umgibt und die ihn jede Sekunde zu zersprengen droht. Eines Tages wird er sich ihr beugen. Dann wird er sich ihrer nicht länger erwehren. Er wird seinem Herzen folgen und tun, was es ihm befiehlt. Nie mehr wird er auf die Befehle hören, die andere ihm erteilen. Dann wird er fort gehen von hier. Er wird fort sein und wir werden uns nicht mehr begegnen. Es wird keine arrangierten, scheinbar zufälligen Aufeinandertreffen mehr geben. Die Sehnsucht in seinen Augen wird verlöschen und einem Ausdruck des Einklangs von Geist und Körper weichen.
Noch immer schaue ich dem Auto nach, dessen verschwommene Rücklichter längst in der Dämmerung verschwunden sind. Minuten, wenn nicht Stunden müssen verstrichen sein. Mir kommt es vor wie ein einziger Wimpernschlag. Regnet es noch immer? Ich spüre weder die Feuchtigkeit noch die Kälte, die sich einen Weg durch meine Kleidung gebahnt hat und sich wie ein Film auf meinen Körper legt.
Noch immer schaue ich dem Auto nach, dessen verschwommene Rücklichter längst in der Dämmerung verschwunden sind. Minuten, wenn nicht Stunden müssen verstrichen sein. Mir kommt es vor wie ein einziger Wimpernschlag. Regnet es noch immer? Ich spüre weder die Feuchtigkeit noch die Kälte, die sich einen Weg durch meine Kleidung gebahnt hat und sich wie ein Film auf meinen Körper legt.
madamesauvage - 20. Mai, 19:43
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