Sonntag, 21. Januar 2007

Kölner Wohnungsmarkt

Wer will schon in Düsseldorf wohnen. Ich nicht! Also machte ich mich daran, die Immobilienanzeigen für Köln zu durchforsten. Zunächst im Internet, dann in der Kölner Rundschau. Print ist bei Immobilien eben doch immer noch das tonangebende Medium.
Aus etwa 500 Anzeigen schafften es 15 in die engere Wahl. Zehn davon strich ich wegen zu teuer.
Die erste Wohnung war ein Albtraum. Grauer Linoleum! Pantryküche. Innen liegendes Bad. Meine erste Befürchtung war, dass es so weitergehen würde.
Das war zum Glück nicht der Fall. Nummer zwei war eine noch bewohnte Studentenbude. Ein Pärchen Anfang 20 wohnte dort. Dass die sich aufgrund der räumlichen Enge noch nicht getrennt hatten, wunderte mich. 700 Euro war mir dafür aber echt ein bisschen viel.
Dann ging es weiter. 68 Quadratmeter für 600 Euro. Schnäppchen! Die Wohnung ging sogar über zwei Etagen und war sehr großzügig geschnitten. Was mich hier störte waren die weißen Fliesen mit den schwarzen Fugen in ALLEN Räumen. Immerhin hatte der Vormieter im Schlafzimmer Laminat drüber gelegt. Gleiches schwebte mir für Wohnzimmer und Flur vor.
Ein letzter Versuch für den ersten Tag auf Wohnungssuche. Dachgeschoss. Frisch renoviert. Neuer Laminat überall. Eine riesige Wohnküche und ein riesiges Bad. Gekauft!
Mietvertrag wurde zeitnah unterschrieben. Morgen ist Schlüsselübergabe.
Wann ich dazu komme, die frischgestrichene Rauhfaser mit warmen, anheimelnden Farben überzupinseln, weiß ich noch nicht.
Ach ja. Was mir fehlt, ist eine Küche. Wer also gut und günstig Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, EBK oder alles zusammen abzugeben hat oder weiß, wo ich so etwas herbekomme, der darf sich gern bei mir melden!

Insomnia

...please release me and let me making mad love to my girl on the heath.

Oder so ähnlich. Viertel vor fünf. Seit drei habe ich mich im Bett hin und her gewälzt und finde keinen Schlaf mehr. Dabei war ich so früh im Bett nicht. Bettschwere hatte ich auch. Schlimm das.
Vielleicht denke ich zu viel nach. Viel ist im Umbruch derzeit. Heute habe ich das erste Mal in meinem Leben meine Unterschrift unter einen Mietvertrag gesetzt. Ich werde meine erste eigene Wohnung beziehen. So richtig und nicht mehr nur so halb.
Wie es dazu kam und warum, dazu später mehr. Zu weniger nachtschlafender Zeit.

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