Ich bin verwirrt
Wieder zurück vom Heimaturlaub. Und was gibt es Belly-Off-technisch zu berichten? Nicht viel. Vatertagstour bei Schrittgeschwindigkeit zählt wohl nicht so wirklich als sportliche Betätigung. Zumindest nicht, wenn jeglicher Flüssigkeitsverlust durch die Zufuhr von Pils und Wodka-Waldmeister ausgeglichen wird.
Dazu gab es Steak und Würstchen und natürlich mütterliche Hausmannskost (warum heißt das eigentlich nicht Hausfrauenskost? Zu Zeiten, als der Begriff entstand, bewegte sich der Hausmann-Anteil doch ganz bestimmt bei der 0%-Marke). Und die zweite Dönerbude am Ort (ganz neu, aber für 3000 Seelen schon eine zu viel) wollte auch ausprobiert werden. So gesehen wieder eine wenig ergiebige Woche. Aber ich gelobe Besserung. Fotos gibt es keine, weil die Herren Reparateure bei Medion es sich ganz einfach gemacht haben. Im Reklamationsbericht steht: keine Mängel feststellbar. Ha! Von wegen! Die Kamera ist genauso funktionsuntüchtig wie vor der Reklamation. Schweine!
Aber all diese Dinge sind nicht der Grund für mein Verwirrtsein. Der wurzelt woanders.
Kaum habe ich mich im schönen Köln so richtig gut eingelebt und mit dem Gedanken angefreundet, mein Zubrot in Düsseldorf zu verdienen, ereilt mich schon der nächste Schreck. Statt weiterhin nach Düsseldorf zu pendeln, flattern mir jetzt am laufenden Meter Angebote aus Newbury ins Haus. Ja, ich gebe zu: seit anderthalb Jahren wünsche ich mir nichts sehnlicher als mal wieder ein paar Monate in England zu leben. Nicht nur, dass die die bessere Musik haben, es ist einfach ein anderes Lebensgefühl. Nicht besser, sondern anders. Und nun, so scheint es, wurde mein Wunsch erhört. Aber warum ausgerechnet jetzt?? Jetzt, wo sich gerade das private Glück angefunden zu haben scheint (→ Maibaumaufsteller) und wo ich mich auf mein Leben in Köln freue, soll ich fünf Tage die Woche in den Cotsworlds verbringen. Ich bin wirklich unentschlossen. Der Job wäre genau der, den ich machen will. Aber will ich mein privates Glück dafür leichtfertig aufs Spiel setzen? Och menno, was soll denn das. Warum können solche Entscheidungen nicht mal einfach sein?
Dazu gab es Steak und Würstchen und natürlich mütterliche Hausmannskost (warum heißt das eigentlich nicht Hausfrauenskost? Zu Zeiten, als der Begriff entstand, bewegte sich der Hausmann-Anteil doch ganz bestimmt bei der 0%-Marke). Und die zweite Dönerbude am Ort (ganz neu, aber für 3000 Seelen schon eine zu viel) wollte auch ausprobiert werden. So gesehen wieder eine wenig ergiebige Woche. Aber ich gelobe Besserung. Fotos gibt es keine, weil die Herren Reparateure bei Medion es sich ganz einfach gemacht haben. Im Reklamationsbericht steht: keine Mängel feststellbar. Ha! Von wegen! Die Kamera ist genauso funktionsuntüchtig wie vor der Reklamation. Schweine!
Aber all diese Dinge sind nicht der Grund für mein Verwirrtsein. Der wurzelt woanders.
Kaum habe ich mich im schönen Köln so richtig gut eingelebt und mit dem Gedanken angefreundet, mein Zubrot in Düsseldorf zu verdienen, ereilt mich schon der nächste Schreck. Statt weiterhin nach Düsseldorf zu pendeln, flattern mir jetzt am laufenden Meter Angebote aus Newbury ins Haus. Ja, ich gebe zu: seit anderthalb Jahren wünsche ich mir nichts sehnlicher als mal wieder ein paar Monate in England zu leben. Nicht nur, dass die die bessere Musik haben, es ist einfach ein anderes Lebensgefühl. Nicht besser, sondern anders. Und nun, so scheint es, wurde mein Wunsch erhört. Aber warum ausgerechnet jetzt?? Jetzt, wo sich gerade das private Glück angefunden zu haben scheint (→ Maibaumaufsteller) und wo ich mich auf mein Leben in Köln freue, soll ich fünf Tage die Woche in den Cotsworlds verbringen. Ich bin wirklich unentschlossen. Der Job wäre genau der, den ich machen will. Aber will ich mein privates Glück dafür leichtfertig aufs Spiel setzen? Och menno, was soll denn das. Warum können solche Entscheidungen nicht mal einfach sein?
madamesauvage - 20. Mai, 14:47
weil das Leben so ist