Schreiben gegen Frust

Nun, ganz so schlimm ist es nicht. Aber der Tag fing schon mehr als beschissen an, als ich auf das Privattaxi verzichtete und statt dessen den Bus nahm: kreischende Kinder, 15 Minuten Aufschlag auf die Fahrzeit, den ICE noch gerade so gekriegt, 2 Euro Aufpreis gezahlt, weil Karte im Zug gelöst, in Düsseldorf beim 5. Versuch einen U-Bahn-Fahrschein gezogen, nachdem die Einsicht kam, dass heute statt 4-Fahrtenkarte nur Einzelfahrkarte möglich ist.
So weit, so gut. Der Tag ging ganz gut über die Runden. Bausparvertragssumme ist nicht so hoch wie erwartet, aber das lässt sich schon noch irgendwie wuppen.
19 Uhr Schlüsselübergabe. Monsieur kündigt für Samstag schon mal akutes Rückenleiden ab ob der fünf Stockwerke, die er voraussichtlich mindestens 25 Mal zu erklimmen hat (jedes Mal mit mindestens 20 Kilo Gepäck beladen). Mir gefällt die Wohnung. Aber es muss noch viel passieren bis sie auch wohnlich ist. Da ist die Wandfarbe das geringste Problem. Ich sage nur Beleuchtung. Arbeitsplatte. Badmöbel. Wird alles.
Vielleicht kann ich morgen früh wieder das Privattaxi nehmen.
Bandini - 24. Jan, 11:10

Alles nicht so wichtig. Beleuchtung und Badmöbel habe ich auch noch nicht. Schon recht lange nicht.

madamesauvage - 24. Jan, 11:18

Männer können sehr gut mit Rohbaufassungen, weißer Rauhfaser, ohne Fußleisten oder ohne Badmöbel leben.
Ich bin eine Frau. Ich bin für provisorisches Leben nicht gemacht.

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