First impressions on Italy
Als der Strom sich duschen Wollender abebbt, ergreife ich die Chance und nehme das Bad in Beschlag. Mein erster Blick richtet sich durch das Fenster nach draußen. Den ersten Schreck des Tages gibt es gratis: es regnet kleine Kinder. Guter Hoffnung auf besseres Wetter kleide ich mich trotzdem sommerlich luftig.
Das Frühstück ist typisch italienisch: karg. Der Kaffee schmeckt scheußlich. Ich setze mich zu einem jungen Mann. Aus Mangel an freien Plätzen, nicht, weil ich Absichten hege. Er fragt mich, ob das Wetter heute den ganzen Tag so bleibt. Toller Spruch, sehe ich aus wie eine Meteorologin? Er ist Holländer. Nicht weiter aufregend. Mit dem Frühstück endet auch unser Small Talk.
Solange das Wetter so schlecht ist, dass man keinen Hund vor die Tür schicken mag, bleibe ich in der Lobby und hänge meinen Gedanken nach.
Neben den allgegenwärtigen Rucksacktouristen mit ihren Survivallatschen und ihren Jack Wolfskin Monstertaschen auf dem Rücken, von denen es hier irgendwo ein Nest geben muss, wird das Publikum im Ostello vor allen Dingen durch eine Volksgruppe dominiert. Ich mutmaße, dass derzeit ein Selbstfindungscamp für peruanische Folkloretänzer aus deutschen Fussgängerzonen statt findet. Anders kann ich mir die starke Häufung südamerikanisch anmaßender Männer nicht vorstellen. Wenigstens haben sie noch nicht ihre Panflöten und Klanghölzer ausgepackt.
Das Frühstück ist typisch italienisch: karg. Der Kaffee schmeckt scheußlich. Ich setze mich zu einem jungen Mann. Aus Mangel an freien Plätzen, nicht, weil ich Absichten hege. Er fragt mich, ob das Wetter heute den ganzen Tag so bleibt. Toller Spruch, sehe ich aus wie eine Meteorologin? Er ist Holländer. Nicht weiter aufregend. Mit dem Frühstück endet auch unser Small Talk.
Solange das Wetter so schlecht ist, dass man keinen Hund vor die Tür schicken mag, bleibe ich in der Lobby und hänge meinen Gedanken nach.
Neben den allgegenwärtigen Rucksacktouristen mit ihren Survivallatschen und ihren Jack Wolfskin Monstertaschen auf dem Rücken, von denen es hier irgendwo ein Nest geben muss, wird das Publikum im Ostello vor allen Dingen durch eine Volksgruppe dominiert. Ich mutmaße, dass derzeit ein Selbstfindungscamp für peruanische Folkloretänzer aus deutschen Fussgängerzonen statt findet. Anders kann ich mir die starke Häufung südamerikanisch anmaßender Männer nicht vorstellen. Wenigstens haben sie noch nicht ihre Panflöten und Klanghölzer ausgepackt.
madamesauvage - 11. Aug, 15:28
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