Neue Erkenntnisse
Ein Gespräch beim Frühstück ergibt, dass meine These bezüglich der Südamerikaner gar nicht so verkehrt war. Es handelt sich tatsächlich um eine Band. Sie kommen aus Argentinien und machen so seine Art Latinopop. Für den Abend laden sie mich ein, mit ihnen in einen Club zu kommen. Warum nicht? Es sind samt und sonders nette Kerle.
Gegen neun finden wir uns auf der Terrasse beisammen und sitzen gemütlich über Pizza, Wasser und Cola. Nach und nach verschwinden die meisten in ihre Zimmer und, so scheint es, wollen gar nicht wiederkommen. Nach weit mehr als einer Stunde tauchen sie dann wieder auf. So verändert, dass ich einige auf den ersten Blick gar nicht wiedererkenne: die überlangen, schwarzen Haare fallen in üppigen Locken bis fast auf die Hüften, die T-Shirts und kurzen Hosen haben sie gegen schwarze Anzüge und die Turnschuhe gegen Leder eingetauscht. Ich bin etwas skeptisch bei der Vorstellung, dass sie in diesem Aufzug mit mir um die Häuser ziehen wollen. Das scheint mir doch ein bisschen übertrieben.
Unser Weg führt uns in eine Salsa-Bar. Wie selbstverständlich gehen wir an der Schlange vor dem Eingang vorbei. Unschwer ist zu erkennen, dass die Italiener hier eindeutig in der Minderheit sind. Das Publikum wird dominiert von Latinos. Wie äußert sich das? Ich überrage die meisten um einen ganzen Kopf und außer mir gibt es keine Frau, die Turnschuhe und kein Make-Up trägt. Erst als ich meinen Begleitern in ein Separée im ersten Stock folge, wird mir klar, dass die Jungs hier heute Abend einen Auftritt hinlegen. Ah! Deshalb auch die Anzüge.
Ich mische mich unter das Publikum und lasse mich von der Stimmung mitreißen. Außer mir kennt hier anscheinend jeder die Band. Frauen kreischen, Männer jubeln und ganz hartnäckige Fans versuchen, sich am Bodyguard vorbei in den Backstagebereich zu drängeln. Mir erscheint die ganze Szene mehr als irreal, kannte ich die Argentinier bisher nur in mehr als lässiger Freizeitklamotte vom Frühstücksbuffet. Nach dem Auftritt werden die Jungs von einer ganzen Horde wild gewordener Mädchen vereinnahmt, die sie mit Autogramm- und Fotowünschen bestürmen. Ich schaue mir das Spektakel aus einiger Distanz an und entscheide, dass es eine gute Entscheidung war, nicht den Weg ins Musikgeschäft eingeschlagen zu haben.
Gegen neun finden wir uns auf der Terrasse beisammen und sitzen gemütlich über Pizza, Wasser und Cola. Nach und nach verschwinden die meisten in ihre Zimmer und, so scheint es, wollen gar nicht wiederkommen. Nach weit mehr als einer Stunde tauchen sie dann wieder auf. So verändert, dass ich einige auf den ersten Blick gar nicht wiedererkenne: die überlangen, schwarzen Haare fallen in üppigen Locken bis fast auf die Hüften, die T-Shirts und kurzen Hosen haben sie gegen schwarze Anzüge und die Turnschuhe gegen Leder eingetauscht. Ich bin etwas skeptisch bei der Vorstellung, dass sie in diesem Aufzug mit mir um die Häuser ziehen wollen. Das scheint mir doch ein bisschen übertrieben.
Unser Weg führt uns in eine Salsa-Bar. Wie selbstverständlich gehen wir an der Schlange vor dem Eingang vorbei. Unschwer ist zu erkennen, dass die Italiener hier eindeutig in der Minderheit sind. Das Publikum wird dominiert von Latinos. Wie äußert sich das? Ich überrage die meisten um einen ganzen Kopf und außer mir gibt es keine Frau, die Turnschuhe und kein Make-Up trägt. Erst als ich meinen Begleitern in ein Separée im ersten Stock folge, wird mir klar, dass die Jungs hier heute Abend einen Auftritt hinlegen. Ah! Deshalb auch die Anzüge.
Ich mische mich unter das Publikum und lasse mich von der Stimmung mitreißen. Außer mir kennt hier anscheinend jeder die Band. Frauen kreischen, Männer jubeln und ganz hartnäckige Fans versuchen, sich am Bodyguard vorbei in den Backstagebereich zu drängeln. Mir erscheint die ganze Szene mehr als irreal, kannte ich die Argentinier bisher nur in mehr als lässiger Freizeitklamotte vom Frühstücksbuffet. Nach dem Auftritt werden die Jungs von einer ganzen Horde wild gewordener Mädchen vereinnahmt, die sie mit Autogramm- und Fotowünschen bestürmen. Ich schaue mir das Spektakel aus einiger Distanz an und entscheide, dass es eine gute Entscheidung war, nicht den Weg ins Musikgeschäft eingeschlagen zu haben.
madamesauvage - 15. Aug, 13:11