Sonntag, 9. Juli 2006

Welcome back to my life

Wie ich gestern festgestellt habe, liegt mein mangelndes Interesse für den Traum meiner Jugend nicht an meiner derzeitigen Literatur, auch wenn ich mir das gern eingeredet hätte.
Gestern nämlich, mehr als vier Wochen seit unserem letzten Zusammentreffen, habe ich ihn mal wieder gesehen. Ja, die WM geht dem Ende zu und so auch sein Dienst beim Fanfest in Hannover.
Das erste, was er mir sagte, war, wie sehr er sich freue mich zu sehen (wie schön!) und wie leid es ihm tue, sich nicht häufiger gemeldet zu haben in der letzten Zeit (wie scheinheilig!). Der Zauber war ab der ersten Sekunde wieder hergestellt und ich könnte mich selbst dafür ohrfeigen, einem Mann hinterherzuhecheln, der zum einen vergeben ist und zum anderen jede Gelegenheit schamlos ausnutzt, das Vertrauen seiner Freundin zu missbrauchen.
Am Donnerstag tritt er seinen Dienst auf Borkum an. Bis Ende September. Dann sollte es das wirklich gewesen sein mit unseren zarten Anbandelungsversuchen. Die äußeren Umstände wollen eben nicht so wie wir wollen.
Zum Abschied dann eine Umarmung, die für meinen Geschmack etwas zu fest und zu intim war für einen Mann, der eine Freundin zu Hause sitzen hat. Vielleicht dann doch mit den Worten Cameron Diaz': "Mich hat er auf ein Podest gestellt, aber sie hat er in seinen Armen."

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