Donnerstag, 1. Juni 2006

I can see clearly now

Es sind milde 25 Grad. Die Luft ist angenehm, nicht zu heiß, nicht zu kalt. Ich habe es mir mit einer Schale Erdbeeren und verschiedenen Erfrischungsgetränken in einer ruhigen Ecke bequem gemacht. Aus der Distanz schaue ich der Collegemannschaft beim Fußballspiel zu. Einige Teenager vertreiben sich die Zeit mit Frisbee. Der South Park ist einer der schönsten Plätze hier in der Stadt.
Zwei Wochen bin ich nun in Großbritannien. Ich lasse die vergangenen Tage Revue passieren. Schon lange habe ich mich nicht mehr so wohl gefühlt. Fernab allen Alltags und aller Verpflichtungen, umgeben von lauter neuen Gesichtern, jeden Tag neue Situationen, denen ich ausgesetzt bin. Es ist eine wunderbare Zeit. Die Stadt sprudelt vor Energie, die Menschen strahlen eine Freundlichkeit aus, wie ich sie lange nicht erlebt habe. In diesem Moment könnte nichts meine Zufriedenheit trüben. Ich fühle mich rundherum wohl. Wann ist einem im Leben schon einmal so viel Glück beschert?
Es gibt so viel Neues zu entdecken und ich habe das kommende halbe Jahr dafür Zeit.

Green eyes

Jetzt hatte ich mich gerade an den Gedanken gewöhnt, mein Herz nicht zu verschenken, besonders nicht an einen Mann, der an eine andere Frau gebunden ist.
Gerade jetzt aber lädt genau dieser Mann sich bei mir zum Kaffee an und verursacht durch seine Anwesenheit bei mir ein totales Gefühlschaos und eine gewisse Tristesse ob der Begleitumstände.
Ich gebe die Schuld seinen Augen, die bei den heutigen Lichtverhältnissen betrachtet ein leuchtendes Aquamarin annehmen. Bei unserem nächsten Treffen soll er einfach eine Sonnenbrille tragen. Dann gerate ich auch gar nicht mehr in Versuchung...

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