Freitag, 28. September 2007

27. September 2007 - LHR Café Uno

Ziemlich genau vier Monate UK sind nun vorbei. Sie sind an mir vorbeigezogen, geradezu geflogen wie ein Schnellzug. Fast nie habe ich mich von meinem Dunstkreis Newbury entfernt. Immer wieder habe ich im selben Hotel gewohnt, tagtäglich am selben Schreibtisch gesessen, immer wieder diese grausige Toilettenspülung betätigt. Abend für Abend habe ich eine der zählbaren Baus aufgesucht. Ich habe ein wenig was gelernt, eine Menge Lufthansameilen gesammelt und das Beste: ich habe so viele tolle Menschen getroffen und kennen gelernt.
Ach, mir wird diese Routine fehlen: Montags morgens ins Taxi, Quick Check-In, Security, Cafetiero, Bustransfer, Express lesen, Flug, Gummibrötchen, Bounty, Tomatensaft und Kaffee, Passkontrolle, Koffer, Europcar, Autofahrt, Büro, Rechner an, Marks & Spencer, arbeiten, Feierabend, Essen gehen, was trinken, ins Hotel, einchecken, Adresse korrigieren, um einen Fön bitten, schlafen, duschen, the hits hören, fönen, Frühstück, Auto, Parkplatz und von vorn bis Donnerstag, Koffer packen, auschecken, arbeiten, früh gehen, Autofahrt, Europcar, Shuttle, Koffer abgeben, Security Control, Café Nero. Da sitze ich jetzt wieder. Und bis vor wenigen Minuten saß noch der Katalane mir gegenüber. Er war der letzte, dem ich hier Lebewohl gesagt habe. Es war mir so sehr recht. Ich bleibe dabei, ich habe ihn sehr gern. Er ist so eine angenehme Gesellschaft, so ruhig und so witzig. Seine Augen sind toll. In seiner Gegenwart muss man sich wohlfühlen. Ach, sie werden mir alle fehlen, Der Katalane, der Holländer, Rob, Lisa, die zwei Spanier, der Belgier, Mr KPMG, mein Chef, die Jungs und Mädels aus dem Hotel, sämtliche Mitarbeiter der Geschäfte auf der Northbrook St. Es war schon eine tolle Zeit.

This was meant to be a Tagebucheintrag.

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