Freitag, 15. Juni 2007

neue Musik

Endlich. Die vergangenen Wochen war die Amazon-Suche nach Musik hier bei Twoday irgendwie lahm gelegt. Der geneigte Leser wird sich wohl gefragt haben, ob ich denn gar kein Interesse mehr an neuer Musik habe und die Heavy Rotation nur noch aus den Alben hier links besteht. Au contraire! Natürlich bin ich immer auf der Suche nach neuer Musik und höre Vieles. Heute habe ich auf Verdacht mal wieder die Suche ausprobiert und siehe da: geht! Jedoch nur eingeschränkt. Es scheint, Twoday (oder Amazon?) beschneidet in diesem Falle den freien Wille, indem nur gewisse Eingaben die Filter durchlaufen. Vielleicht ist die Geschmackspolizei unterwegs und hat Muse schlichtweg nicht für geeignet befunden.

***

Gerade kam ein Anruf vom Maibaumaufsteller. Die nächsten sechs Wochen ist er ausschließlich für den Wochenendnachtdienst eingeteilt. Bis zum Urlaub also. Da war er schon ganz schön traurig. Ich nicht weniger. Es wird einer erste harte Belastungsprobe. Dann folgt der Urlaub. Ein weiterer Beziehungskiller, habe ich mir sagen. Bei uns nicht. Hoffe ich. Nein, weiß ich.

Karla im Koma - Die Blogsoap

So, ich bin dran! Hat auch lang genug gedauert bis ich die Zeit dafür gefunden habe.

Angefangen hat alles hier.

Folge 2
Folge 3
Folge 4
Folge 5
Folge 6
Folge 7
Folge 8

Folge 9 - Offenbarungen

Nachdem in diesem vermaledeiten Krankenhaus niemand die Schreie der hilflosen Uta hört, sieht sie keine andere Möglichkeit als ihren über alles geliebten Alfons allein im Zimmer zurück zu lassen und selbst Hilfe zu holen. Sie tritt auf den Flur und trabt unter Aufbringung größtmöglicher Kräfte den Flur entlang. Als sie am Schwesternzimmer vorbei kommt, öffnet sich plötzlich die Tür und eine Hand schießt hervor, die sie am Arm packt und in die Kaffeeküche reißt, ohne dass sie eine Chance hat, dieser zu entkommen.

So schnell wie die Tür aufging, geht sie auch wieder zu. Der Mensch zu der unbekannten Hand drückt Ute an die Tür und hält sie an den Schultern fest, so dass sie sich nciht mehr rühren kann. In Utas Gesicht steht das blanke Entsetzen geschrieben. Sie bringt kein Wort hervor vor Schreck, auch nicht, als eine ihr so wohl bekannte Stimme in den Ohren erklingt: "So, meine Liebe. Wir werden uns jetzt erst einmal unterhalten."


***

"Jung, wat hasse jemaaht?" Trainer Kloppstock kann es nicht fassen, was er da sieht. "Jung, wer hat Dir denn dat verpasst?!" Mit vor Stolz geschwellter Brust antwortet Pascal: "Das war ich selbst." "Ja, aber Jung, Schalke schreibt man doch ohne c." Wie ein Ballon, aus dem man langsam die Luft lässt, sackt Pascalin sich zusammen. Er beginnt zu schluchzen und sagt mehr zu sich als zu seinem Trainer: "Und ich hab mir so eine Mühe beim Stechen gegeben."

Die Sekunden des Schweigens werden von lautem Grölen durchbrochen. "Ey, Schwuppe, komma rübber! Dat is doch Deine Schwester hier. Dat Stinketier!" Zurück geholt in die Realität reagiert Pascalsofort. "Hör auf, so über meine Schwester zu reden! Aber das ist ja, da liegt ja. Ey! Was habt Ihr mit ihr gemacht?" Lange Meter machend rennt Pascalüber den Platz an die Bande. Hinter dem Zaun liegt seine Schwester auf dem Boden, die Augen geschlossen. Auf ihrer Stirn prangt eine rote Beule, auf die sogar das letzte Einhorn neidisch wäre.

Schüchtern meldet sich Kai-Uwe zu Wort. "Ich hab doch nur den Ball getreten. Hab ich wohl n bisschen dolle getreten. Da muss er ihr an den Kopf geflogen sein."


***

Janine ist fassungslos. "Du mieses Schwein! Du hast es die ganze Zeit auf meine Mutter abgesehen! Was hat sie Dir getan, dass Du sie umbringen willst?! Und dann hast Du Dich auch noch an mich rangemacht." Janines Trauer wandelt sich in Wut.Sie steht auf und geht mit geballten Fäusten auf Dr. Tannenbaum zu, die sie ihm an liebsten direkt ins Gesicht rammen würde. Aber der Arzt mit der imposanten Erscheinung ist schneller. Er greift sie an den Handgelenken. "Aber meine Liebe, meine Teure, gedenk doch nur all der Reichtümer, die uns erwarten würden. Ein Haus auf den Malediven für uns, einen Jaguar für mich, eine Gala-Jahresabo für Dich. Wir könnten uns alle Wünsche erfüllen." "Aber meine Mutter ist keine reiche Frau! Du Scheusal!" "Das meinst Du, Janinchen, das meinst Du." Gefährlich blinzelt Tannenbaum Janine an.

***

Herr Bock sinkt vor Schwester Uta in die Knie und umfasst die ihren. "Ich habe Dich gesucht. Schon Ewigkeiten!" Seinen Kopf presst er bei diesen Worten an ihre fleischigen Oberschenkel. Aus ihrem Schritt dringt ihm ein subtiler Fischgeruch in die Nase, dem er sich nicht entziehen kann.

Schwester Uta ist noch immer wie gelähmt. "Was, was wollen Sie?" "Uta, ich habe Dich gesehen, durch die Scheibe in der Tür habe ich Dich beobachtet. Ich habe gesehen, wie Du Karla versorgt hast. Wie Du ihr den Tropf gewechselt hast. Wie Du ihr die Füße gewaschen hast. Wie Du in den großen Zeh gekniffen hast. Ich konnte die Augen nicht mehr von Dir lassen. Uta, ich liebe Dich!" Noch immer hielt Herr Bock ihre Knie unfasst, hatte aber den Kopf inzwischen nach oben gerichtet, um Uta in die Augen sehen zu können. Diese werden jedoch von ihrem gewaltigen Vorbau und dem Unterbauch verdeckt. Der Fischgeruch benebelt Herrn Bock die Sinne. Aber auch die vorübergehende geistige Umnachtung lassen ihn die Worte von Ernst-Werner nicht vergessen: 'Wenn Du die Schwester nicht ausser Gefecht setzt, lasse ich Dich auffliegen. Dann wird jeder von Deinem Unfall erfahren, den Du mit acht Jahren hattest. Jeder wird erfahren, dass Du seit 41 Jahren eine Penisprothese trägst....' Das fiese Gelächter von Ernst-Werner hallt in seinem Kopf nach.


***

So, bitte keine Handzeichen derer, die weiterschreiben wollen. Das übernimmt Sir Parker!

Begegnungen
Cologne
England
Erinnerungen
La vie fabuleuse de la Mme S.
Mein 2006
Mein 2007
und außerdem
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren