Sonntag, 20. Mai 2007

Best of 1 Jahr Madame Sauvage

So, das ging aber schnell. Ein Jahr schon hier am Rumbloggen. Zu dieser Gelegenheit habe ich mal mein Archiv durchstöbert und 13 Artikel rausgesucht, die meiner Meinung nach den jeweiligen Monat am Besten widerspiegeln. Es sind nicht die am häufigsten geklickten oder literarisch wertvollsten Beiträge, sondern diejenigen, in denen ich darüber schreibe, an das ich auch jetzt noch spontan denken würde, wenn ich an den jeweiligen Monat denke. Also viel Spaß und vielen Dank an alle treuen Leser von Rendez-vous chez Madame Sauvage!

Mai 2006: Lichtblick
Juni 2006: Che cazzo é?
Juli 2006: 11 Jahre
August 2006: Blind Date II
September 2006: Was ganz ganz Schlimmes
Oktober 2006: So war das am Samstag Abend
November 2006: The Killers @ E-Werk - ausführlicher Bericht
Dezember 2006: Vorfreude ist die schönste Freude
Januar 2007: Auch ich, auch ich
Februar 2007: Zeit zu gehen
März 2007: Zeit wiederzukommen
April 2007: "Du kennst die Intro nicht!?!?"
Mai 2007: Bloc Party

Ich bin verwirrt

Wieder zurück vom Heimaturlaub. Und was gibt es Belly-Off-technisch zu berichten? Nicht viel. Vatertagstour bei Schrittgeschwindigkeit zählt wohl nicht so wirklich als sportliche Betätigung. Zumindest nicht, wenn jeglicher Flüssigkeitsverlust durch die Zufuhr von Pils und Wodka-Waldmeister ausgeglichen wird.
Dazu gab es Steak und Würstchen und natürlich mütterliche Hausmannskost (warum heißt das eigentlich nicht Hausfrauenskost? Zu Zeiten, als der Begriff entstand, bewegte sich der Hausmann-Anteil doch ganz bestimmt bei der 0%-Marke). Und die zweite Dönerbude am Ort (ganz neu, aber für 3000 Seelen schon eine zu viel) wollte auch ausprobiert werden. So gesehen wieder eine wenig ergiebige Woche. Aber ich gelobe Besserung. Fotos gibt es keine, weil die Herren Reparateure bei Medion es sich ganz einfach gemacht haben. Im Reklamationsbericht steht: keine Mängel feststellbar. Ha! Von wegen! Die Kamera ist genauso funktionsuntüchtig wie vor der Reklamation. Schweine!

Aber all diese Dinge sind nicht der Grund für mein Verwirrtsein. Der wurzelt woanders.
Kaum habe ich mich im schönen Köln so richtig gut eingelebt und mit dem Gedanken angefreundet, mein Zubrot in Düsseldorf zu verdienen, ereilt mich schon der nächste Schreck. Statt weiterhin nach Düsseldorf zu pendeln, flattern mir jetzt am laufenden Meter Angebote aus Newbury ins Haus. Ja, ich gebe zu: seit anderthalb Jahren wünsche ich mir nichts sehnlicher als mal wieder ein paar Monate in England zu leben. Nicht nur, dass die die bessere Musik haben, es ist einfach ein anderes Lebensgefühl. Nicht besser, sondern anders. Und nun, so scheint es, wurde mein Wunsch erhört. Aber warum ausgerechnet jetzt?? Jetzt, wo sich gerade das private Glück angefunden zu haben scheint (→ Maibaumaufsteller) und wo ich mich auf mein Leben in Köln freue, soll ich fünf Tage die Woche in den Cotsworlds verbringen. Ich bin wirklich unentschlossen. Der Job wäre genau der, den ich machen will. Aber will ich mein privates Glück dafür leichtfertig aufs Spiel setzen? Och menno, was soll denn das. Warum können solche Entscheidungen nicht mal einfach sein?

Begegnungen
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